Rezension Cat Crimes

In Zeiten von Home Office und Home Schooling ist es manchmal nicht ganz einfach, die richtige Balance zu finden und genügend Zeit den Kindern zu widmen. Deshalb bieten sich in diesen schwierigen Zeiten, besonders Solospiele sehr gut an. Hier können die Kinder auch alleine einer sinnvollen und lehrreichen Beschäftigung nachgehen und nebenbei auch noch jede Menge Spaß haben.

Deshalb möchte ich heute Cat Crimes aus dem Hause Thinkfun vorstellen. Hier handelt es sich um ein Solospiel für Kinder ab 8 Jahre. Obwohl das Spiel als reines Solospiel designed wurde, kann es aber auch wunderbar im Team gespielt werden.

Um was geht es in Cat Crimes?

Wie der Name schon verrät, geht es bei Cat Crimes um Katzen und zwar genaugenommen um sechs verschiedene Katzen. Wir haben uns bereiterklärt ein Wochenende auf die Katzen der Nachbarin aufzupassen. Doch anstatt einer ruhigen und gemütlichen Zeit mit den Schmusekatzen erleben wir chaotische Tage. Zerbissene Schuhe, zerbrochene Blumentöpfe und jetzt ist auch noch der Kanarienvogel aus dem Käfig verschwunden. Nun liegt es an uns herauszufinden, welche Katze hinter welcher Tat steckt.

Wie ist das Spielmaterial?

Cat Crimes wird in einer handlichen Box geliefert, die sogar eine praktische Sortierhilfe bereithält. Bei Spielen in dieser Preisklasse ist das eher die Ausnahme. Das kleine Spielbrett als auch die Katzenfiguren sind aus dicker und stabiler Pappe hergestellt. Da gibt es wirklich nichts zu meckern. Die 40 Aufgabenkarten sind groß genug gestaltet, so das der Aufgabentext auch von Leseanfängern sehr gut gelesen werden kann. Sonst liegen dem Spiel noch 6 Ereignis-Chips und eine kleine Spielanleitung bei.

Cat Crimes

Die Aufmachung der Katzen und des gesamten Spielmaterials gefällt mir sehr gut. In der Anleitung sind sogar Steckbriefe der Katzen zu finden, die wirklich lesenswert sind, besonders wenn man selbst mehrere Katzen zuhause hat.

Wie wird Cat Crimes gespielt?

Die Spielregeln sind sehr einfach gehalten. Zuerst wird das Spielbrett auf dem Tisch platziert und anschließend eine Aufgabenkarte ausgewählt. Insgesamt stehen 40 verschiedene Aufgaben in mehreren Schwierigkeitsstufen zur Auswahl.

Das Spielbrett zeigt sechs verschiedene Bereiche an, wie z.B. den Vogelkäfig, die Schuhe oder das Aquarium. In jeden diesen Bereiche können wir anschließend eine der Katzen platzieren um der Lösung etwas näher zu kommen. Zusätzlich können noch die Ereignis-Chips auf dem Spielbrett platziert werden, um gewisse Vorkommnisse zu markieren.

Eine typische Aufgabe lautet wie folgt:

Wer hat die Schuhe kaputt gemacht?

  • Hr. Schröder und Tommy Tiger waren oben und haben geschlafen.
  • James saß vor der Katzenminze und einer Socke.
  • Betty saß gegenüber von James.
  • Lilly saß neben dem Goldfischglas.
  • Diva saß links von Betty.

Mit Hilfe der Ereignis-Chips, Katzenfiguren und des Spielplans gilt es jetzt herauszufinden, wer nun die Schuhe kaputt gemacht hat. Als erstes könnten nun in diesem Beispiel die beiden Katzen Hr. Schröder und Tommy Tiger beiseite gelegt werden, da sie ja nicht im Tatort waren. James würde vor der Katzenminze platziert werden und Betty ihm gegenüber. Nach und nach finden die Kinder nun heraus, wer vor den Schuhen saß und somit der Schuldige ist. Die Lösung der Aufgabe befindet sich auf der Rückseite der Karte.

Anfangs sind die Rätsel noch recht einfach, in höheren Schwierigkeitsstufen wird es dann aber auch für Erwachsene ziemlich knifflig.

Fazit

Für Katzenfreunde und Tierliebhaber ist dieses Spiel wirklich ein kurzweiliger und toller Zeitvertreib. Meine beiden Kinder lieben es gemeinsam die Aufgaben zu lösen und man hört immer wieder viel Gelächter aus dem Kinderzimmer.

Das Spiel fördert auf lustige und verständliche Weise logisches Denken und ermuntert Kinder sich langsam immer schwierigeren Aufgaben zu widmen. Die lustige Aufmachung und hochwertigen Spielmaterialen laden immer wieder auf eine Partie ein.

Ich kann Cat Crimes mit wirklich guten Gewissen allen Eltern empfehlen.

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